Aus-/Weiterbildung Psychotherapie
Integrative, zeitgemäße, psychodynamische Ansätze der Psychotherapie und Psychoanalyse.
Lehre lernen
Gemeinsame und unterstützende Entwicklung der eigenen Lehrtätigkeit als Dozent, Supervisor und Lehranalytiker.
Psychodynamisch-integrative und wissenschaftlich fundierte Angebote
Für Aus- / Weiterbildungen mit Start im Sommersemester 2024 können Sie sich jetzt bewerben!
Für die KJP werden aktuell keine Bewerbungen angenommen.
Patientenbehandlung in unserer Ambulanz (aktuell: März 2023):
Wir haben derzeit nur Psychotherapieplätze für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und Gruppentherapieplätze für Erwachsene.
Eine tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie, sowie analytische Psychotherapie für Erwachsene können wir, aufgrund der langen Wartezeit, derzeit leider nicht anbieten.
Für Rückfragen setzen Sie sich gern telefonisch mit uns in Verbindung.
Integrative, zeitgemäße, psychodynamische Ansätze der Psychotherapie und Psychoanalyse.
Gemeinsame und unterstützende Entwicklung der eigenen Lehrtätigkeit als Dozent, Supervisor und Lehranalytiker.
…bei der APH, der Arbeitsgemeinschaft für integrative Psychoanalyse, Psychotherapie & Psychosomatik Hamburg e. V. und der Akademie für Psychotherapie, Psychosomatik und Psychoanalyse Hamburg, APH gGmbH.
Seit 1990 bietet die APH gemäß den gesetzlichen Bestimmungen Aus- und Weiterbildung für ÄrztInnen, PsychologInnen, PädagogInnen und SozialpädagogInnen in folgenden Bereichen an:
Die APH ist ein Aus- und Weiterbildungsinstitut mit der staatlichen Anerkennung (nach Psychotherapeutengesetz und gemäß der Hamburger Ärztekammer) und freies Institut der DGPT.
Außerdem werden vom Beirat der APH für bereits Approbierte (akkreditierte) Fortbildungsveranstaltungen angeboten, die auch KandidatInnen und interessierten Laien offen stehen.
Die APH hat eine schulenübergreifende, integrative Ausrichtung. Das bedeutet, dass die verschiedenen relevanten psychoanalytischen Schulen und Strömungen in Theorie und Praxis repräsentiert sind. Auch das gemeinsame Lehren und Lernen von Psychologen, Pädagogen und Ärzten ist uns in langer Tradition sehr wichtig.
Es besteht eine langjährige und positive Kooperation mit den ansässigen psychosomatischen Kliniken und Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie, so dass gute Möglichkeiten für die ausbildungsrelevanten Praktika gegeben sind.
Vortrag im Rahmen der Psychodynamischen Werkstattgespräche der APH
„Metakognitive, mentalisations-orientierte Psychodramatherapie“
Freitag 01.12.2023 von 20:00 – 22:00 Uhr
Dr. Reinhard Krüger
Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin in eigener Praxis. Schwerpunkte: Störungsspezifische Psychodramatherapie, psychodramatische Einzeltherapie und theoretische Begründung des Psychodramas. Seit 50 Jahren Ausbildungsleiter und Supervisor für Psychodrama am Moreno-Institut Edenkoben/Überlingen. Mitbegründer der Zeitschrift für Psychodrama. Buch: Krüger, R. T. (2023). Disorder- Specific Psychodrama Therapy in Theory and Practice. Springer-Nature, open access. Die mentalisations-orientierte Psychodramatherapie basiert auf einer in sich systematischen Theorie, mit der wir Psychodramatiker*innen beschreiben können, was wir tun, wenn wir im Psychodrama tun, was wir tun. Psychodrama ist inneres Mentalisieren durch äußeres psychodramatisches Spielen im Als-ob-Modus. Es verwirklicht die natürlicherweise vorhandenen inneren Werkzeuge des Mentalisieren als äußere psychodramatische Interventionstechniken. In Konflikten sind diese Werkzeuge der Konfliktverarbeitung definitionsgemäß durch Abwehr mehr oder weniger stark blockiert. Störungsspezifisches Psychodrama befreit die Werkzeuge des Mentalisierens aber mithilfe der Psychodramatechniken aus ihren Blockaden. Der Mensch wird dadurch in seinem Konflikt spontan im Sinne von Moreno und findet von sich aus neue angemessenere Lösungen. Der Leiter demonstriert und erläutert die mentalisations-orientierte Theorie des Psychodramas praktisch mithilfe des psychodramatischen Dialogs mit Rollentausch.
Teilnehmerzahl: bis max. 50 Personen
Ort: APH – Seewartenstraße 10 Haus 4 in 20459 Hamburg
auf dem Gelände des ehemaligen Hafenkrankenhauses
Gebühr: 15 €
APH-Mitglieder: 12 €
WeiterbildungsteilnehmerInnen: 10 €
Fortbildungspunkte: 2
NEU: APH-SPEZIAL
Workshop mit Demo und Übungen
„Praktische Einführung in die metakognitive, mentalisations-orientierte Psychodramatherapie“
Samstag 02.12.2023 von 10:00 – 14:30 Uhr
Dr. Reinhard Krüger
Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin in eigener Praxis. Schwerpunkte: Störungsspezifische Psychodramatherapie, psychodramatische Einzeltherapie und theoretische Begründung des Psychodramas. Seit 50 Jahren Ausbildungsleiter und Supervisor für Psychodrama am Moreno-Institut Edenkoben/Überlingen. Mitbegründer der Zeitschrift für Psychodrama. Buch: Krüger, R. T. (2023). DisorderSpecific Psychodrama Therapy in Theory and Practice. Springer-Nature, open access. Der Leiter demonstriert in der Großgruppe die Anwendung der drei psychodramatischen Methoden: 1. das psychodramatische Gespräch im Erstgespräch (Krüger 2020, S. 25 ff.). 2. Psychodramatische Selbstsupervision für eigene Beziehungskonflikte oder Störungen in der Beziehung zu Patienten (Krüger 2020, S. 44 ff.), 3. die sieben Schritte des psychodramatischen Dialogs in der Behandlung von Depressionen (Krüger 2020, S. 381 ff.).
Der Leiter erklärt die Wirkung dieser Methoden mit der mentalisations-orientierten Theorie des Psychodramas. Die Teilnehmer*innen üben auf Wunsch ein oder zwei dieser Methoden in Kleingruppen.
Literatur:
Krüger, R. T. (2020). Störungsspezifische Psychodramatherapie. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2.
erweiterte Auflage, 645 Seiten.
Teilnehmerzahl: bis 16
Anmeldung: erforderlich
Ort: APH
Seewartenstraße 10 Haus 4 in 20459 Hamburg
auf dem Gelände des ehemaligen Hafenkrankenhauses
Gebühr: 120€
APH-Mitglieder: 100€
WeiterbildungsteilnehmerInnen: 50€
Fortbildungspunkte: 8
Semesterabschluss Wintersemester 2023
31. Januar 2023 – 20:00 Uhr
N.N.
Teilnehmerzahl online: unbegrenzt
Teilnehmeranzahl Präsenz: begrenzt
Anmeldung: erforderlich
Ort: hybrid
ONLINE – Vortrag im Rahmen der Psychodynamischen Werkstattgespräche der APH
„Das unerkannte Böse – erfolgreiche subkriminelle PsychopathInnen in der ambulanten Praxis“
Freitag, 02.02.2024 von 20:00 – 22:00 Uhr
Dipl. Psych. Micha Hilgers
Psychoanalytiker DGPT, Gruppenanalytiker, Organisationsberater D3G, Teamsupervisor DGSv, Supervision psychiatrischer Institutionen für Erwachsene, Kinder- und Jugendliche, JVA Aachen, Forensik Düren, zahlreiche Veröffentlichungen. Praxis im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung in Aachen, Privatpraxis in Roetgen-Mulartshütte, Gutachter Richtlinienpsychotherapie
Der 24. Februar 2022 markiere eine Zeitenwende, so Bundeskanzler Olaf Scholz. Doch in Wahrheit handelte es sich eher um eine Bewusstseinswende: Destruktivität und Skrupellosigkeit des Putinregimes konnten nicht länger geleugnet werden. Schlagartig wurden weit verbreitete Leugnungstendenzen gegenüber in der Sache längst bekannten Verbrechen der russischen Regierung aufgehoben: Annektierung der Krim, die Rolle im Syrienkrieg, Aus- und Inlandsmorde an Regimekritikern. Tatsächlich zeigt sich hier eine generelle Tendenz im Umgang mit Psychopathen, Dissozialen und menschlicher Destruktivität schlechthin, die wesentlich auch psychotherapeutischen Alltag betrifft. Denn auch PsychotherapeutInnen neigen dazu, ihre PatientInnen in der Rolle von Opfern biographischer Gewalt, von Missbrauch und Verwahrlosung zu sehen, weniger jedoch in jener von TäterInnen in der Gegenwart. Bereits die Erhebung von Sexual- und besonders Kriminalanamnesen löst oft erhebliche Hemmungen aus („das kann man doch nicht fragen!“). Regelverstöße bei Rahmenbedingungen, Zahlungsverzug oder Übergriffe werden nicht oder (zu) spät angesprochen, oft mit scham- oder schuldbehafteten Hemmungen seitens der BehandlerInnen. Nicht zuletzt erwachsen diese Schwierigkeiten aus Begriffsverwirrungen, divergierenden Forderungen verschiedener Diagnosesysteme oder Positionen maßgeblicher Autoren. Auf der anderen Seite übt menschliche Destruktivität in Dramen, Romanen oder Film und Fernsehen eine Faszination aus. Die Vielzahl und Beliebtheit von Thrillern kontrastieren auch im persönlichen und familiären Umfeld mit hartnäckigen Verleugnungen. Der Vortrag liefert Beispiele, beleuchtet die verwirrende Vielfalt der unterschiedlichen Diagnosesysteme (DSM, ICD, Hare, Cleckley) als harte Faktoren bei der Diagnostik. Hinzu kommen weiche Faktoren, z.B. eigene sozioökonomische Herkunft, Angst, Harmonisierungs- und Bagatellisierungstendenzen, die ebenfalls ein rechtzeitiges Erkennen von Destruktivität behindern.
Teilnehmerzahl: unbegrenzt
Anmeldung: erforderlich
Ort: APH – Seewartenstraße 10 Haus 4 in 20459 Hamburg
auf dem Gelände des ehemaligen Hafenkrankenhauses
Gebühr: 15 €
APH-Mitglieder: 12 €
WeiterbildungsteilnehmerInnen: 10 €
Fortbildungspunkte: 2
Vortrag im Rahmen der Psychodynamischen Werkstattgespräche der APH
„Warum nur Krieg“
Einsichten und Ansichten eines Psychoanalytikers
Freitag, 12.04.2024 von 20:00 – 22:00 Uhr
Dr. Christoph Seidler
Christoph Seidler, Priv.-Doz. Dr. sc. med., ist Nervenarzt, Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker im Ruhestand. Von 1990 bis 2006 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin (APB). Er ist Mitbegründer des Berliner Instituts für Gruppenanalyse (BIG). Zuletzt veröffentlichte er Psychoanalyse und Gesellschaft (2015), Intersubjektivität als Common Ground (Gruppenanalyse, 2018), Beziehungen mit Autoritäten in der Gruppenanalyse (gem. mit R. Friedman, 2022) und Warum nur Krieg? (2021).
Ich möchte mit Ihnen zentrale Thesen aus meinem 2021 veröffentlichten Buch diskutieren, die seither immer aktueller wurden. Dem Buch „Warum nur Krieg?“ hatte ich ein besonderes Kapitel zu einem Projekt Frieden hinzugefügt, weil der UNO – Generalsekretär Guterres 2020 dazu aufgerufen hatte, alle Kraft der Pandemiebekämpfung zu widmen. Das hatte tatsächlich zur Folge: Die ganze Welt war ein paar Tage ohne Krieg – zum ersten Mal seit 1945. Das gab es – das kann es geben! Mein Buch war gerade erschienen, da brach Putin den Krieg gegen die Ukraine vom Zaun. Konflikt darf nicht automatisch Krieg heißen. Die Konflikte in der Welt nehmen zu: Bevölkerungswachstum, Migration, zunehmende Spaltung in Arm und Reich, Klima- und Hungerkatastrophen, Terroranschläge. Diese Probleme lösen immer wieder Kriege aus. Doch Krieg ist nie vernünftig. Mit Vernunft lässt sich auch kein Krieg propagieren, die Strukturmerkmale der Kriegspropaganda wurden von bereits 1926 von Ponsonby aufgelistet. Psychoanalyse und Gruppenanalyse sind konfliktfreudige Wissenschaften – sie zeigen Wege zum Umgang mit Konflikten auf. Sie können ihrem Wesen nach nicht anders, als kriegsfördernde Prozesse zu entlarven. Ohne dehumanisierende emotionale Spaltungen gibt es keinen Krieg. Die Entscheidung zum Krieg ist nicht zwangsläufig. Bei ihr spielen sicher psychosoziale Aspekte eine Rolle. Sobald ein Krieg „ausgebrochen“ ist, übernehmen schlagartig archaische Emotionen die Führung. Dem Konzept der „Soldatenmatrix“ von Robi Friedman ist ein ganzes Kapitel gewidmet, neben psychoanalytischen Konzepten z.B. von Stavros Mentzos, Vamik Volkan sowie eigenen Untersuchungen. Die gegenwärtigen Kriege bestätigen all diese Hypothesen. Es ist zum Verzweifeln. Und nun? Weitermachen! – steht auf dem Grabstein von Herbert Marcuse auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin.
Teilnehmerzahl: bis max. 35 Personen
Anmeldung: erforderlich
Ort: APH – Seewartenstraße 10 Haus 4 in 20459 Hamburg
auf dem Gelände des ehemaligen Hafenkrankenhauses
Gebühr: N.N.
APH-Mitglieder: N.N.
WeiterbildungsteilnehmerInnen: N.N.
Fortbildungspunkte: 2
ONLINE – Vortrag im Rahmen der Psychodynamischen Werkstattgespräche der APH
„Implizite Kommunikation, Beziehungserfahrung und Veränderung in der Psychoanalyse
Freitag, 31.05.2024 von 20:00 – 22:00 Uhr
Prof. Dr. Stefan Doering
Univ.-Prof. Dr. Stephan Doering ist Leiter der Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie an der Medizinischen Universität Wien. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Psychoanalytiker (Wiener Psychoanalytische Vereinigung, IPA). Darüber hinaus ist er past president der International Society or Transference-focused Psychotherapy (ISTFP) und der European Society for the Study of Personality Disorders (ESSPD). Forschungsschwerpunkte: Diagnostik und Behandlung von Persönlichkeitsstörungen, Psychotherapieforschung.
Wie entsteht Veränderung in der Psychoanalyse? Ist es wirklich das (bewusste) Verstehen als Folge einer treffenden Deutung? Wohl nicht – würde die Boston Change Process Study Group um Daniel Stern sagen. Veränderung setzt etwas mehr als die Deutung voraus, nämlich einen „Moment der Begegnung“. Insofern wir nicht bereit sind, diese Begegnungen als esoterische oder magische Phänomene anzusehen, die „eben wirken“, stellt sich uns die Frage, wie denn diese Begegnung jenseits der verbalen-kognitiven Interaktion stattfinden kann. Welche Kommunikationskanäle und welche Verstehensprozesse sind hier involviert?
Hat Freud noch zeitweise mit der Telepathie kokettiert so wissen wir heute recht genau, dass sich Übertragungsprozesse und projektive Identifikationen im interpersonalen Feld visuell, akustisch, und olfaktorisch vollziehen. Diese Interaktion zweier Körper ermöglicht eine implizite Beziehungserfahrung, die innerhalb beider Beteiligten erfahrungsabhängige intrapsychische Prozesse induzieren. Erst im letzten Schritt erfolgen Symbolisierung, Verbalisierung und die Kreation eines gemeinsamen verstehenden Narratives.
Literatur
Stephan Doering (2022) Resonanz Begegnung – Verstehen. Implizite Kommunikation in der therapeutischen Beziehung. Stuttgart: Klett-Cotta
Teilnehmerzahl: unbegrenzt
Anmeldung: erforderlich
Ort: hybrid
Gebühr: N.N.
APH-Mitglieder: N.N.
WeiterbildungsteilnehmerInnen: N.N.
Fortbildungspunkte: 2
Vortrag im Rahmen der Psychodynamischen Werkstattgespräche der APH
„Die Bedeutung von Schamaffekten im (psycho)therapeutischen Alltag. Oder: Wer schämt sich und für was?“
Freitag, 08.11.2024 von 20:00 – 22:00 Uhr
Dipl. Psych. Micha Hilgers
Psychoanalytiker DGPT, Gruppenanalytiker, Organisationsberater D3G, Teamsupervisor DGSv, Supervision psychiatrischer Institutionen für Erwachsene, Kinder- und Jugendliche, JVA Aachen, Forensik Düren, zahlreiche Veröffentlichungen. Praxis im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung in Aachen, Privatpraxis in Roetgen-Mulartshütte, Gutachter Richtlinienpsychotherapie
Schamgefühle sind alltäglich, sie begleiten Behandler wie Patienten und regulieren das Selbstsystem und soziale Beziehungen – sofern man nicht als offener Narzisst, Dissozialer oder Psychopath über ein kritikresistentes Größenselbst verfügt. Übermäßige Schamangst verhindert neue Erfahrungen der Patienten wie auch unbefangenes Verhalten ihrer Therapeuten bei zum Beispiel Anamnese, Exploration und Konfrontation im therapeutischen Prozess. Die Quellen von Scham sind dabei sehr verschieden. Der Vortrag liefert einen exemplarischen Überblick über typische Schamkonflikte im therapeutischen Alltag.
Teilnehmerzahl: bis max. 35 Personen
Anmeldung: erforderlich
Ort: APH – Seewartenstraße 10 Haus 4 in 20459 Hamburg
auf dem Gelände des ehemaligen Hafenkrankenhauses
Gebühr: N.N.
APH-Mitglieder: N.N.
WeiterbildungsteilnehmerInnen: N.N.
Fortbildungspunkte: 2
APH Spezial Seminar
„Die Bedeutung von Schamaffekten im (psycho)therapeutischen Alltag. Oder: Wer schämt sich und für was?“
Samstag, 09.11.2024 von 10:00 – 17:00 Uhr
Dr. Micha Hilgers, Aachen
Psychoanalytiker DGPT, Gruppenanalytiker, Organisationsberater D3G, Teamsupervisor DGSv, Supervision psychiatrischer Institutionen für Erwachsene, Kinder- und Jugendliche, JVA Aachen, Forensik Düren, zahlreiche Veröffentlichungen. Praxis im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung in Aachen, Privatpraxis in Roetgen-Mulartshütte, Gutachter Richtlinienpsychotherapie
Das Seminar schließt an den Abendvortag an und dient der Vertiefung des Themas. Dabei haben die Teilnehmer die Gelegenheit, eigene Fallvignetten einzubringen. Gemeinsam überlegen wir die Dynamik von Gegenübertragung und Übertragung bei PatientInnen mit deutlicher Schamthematik, etwa sozialer Phobie, sexuellen Hemmungen oder umgekehrt bei Fehlen so genannter moralischer Affekte wie Scham- und Schuldgefühlen. Nach Abschluss eines Fallbeispiels gibt der Referent Inputs zu theoretischen Hintergründen oder technischen Interventionsmöglichkeiten.
Literatur
Hilgers M (2013) Scham. Gesichter eines Affekts. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht
Hilgers M (2018) Der authentische Psychotherapeut. Bd. I: Lebendigkeit und Professionalität in der Therapie. Stuttgart: Schattauer
Hilgers M (2019) Der authentische Psychotherapeut. Bd. II: Komplexe Therapiesituationen. Stuttgart: Schattauer
Wurmser L (1980): Die Maske der Scham. Berlin, Heidelberg: Springer
Teilnehmerzahl: bis 16
Anmeldung: erforderlich
Ort: APH
Seewartenstraße 10 Haus 4 in 20459 Hamburg
auf dem Gelände des ehemaligen Hafenkrankenhauses
Gebühr: N.N.
APH-Mitglieder: N.N.
WeiterbildungsteilnehmerInnen: N.N.
Fortbildungspunkte: 8